Kangaroo island - Das Leben im Busch

Heute habe ich das erste Mal bis Mittags geschlafen. Das Wochenende auf kangaroo island war wunderschön aber auch echt anstrengend. In der Nacht von Samstag auf Sonntag bin ich um 4 Uhr aufgestanden, da der Tourbus um 6 Uhr morgens schon in der Stadt losgefahren ist.
Mit einer Gruppe von 13 Teilnehmern fuhren wir also mit der Fähre 50 Minuten vom Festland Südaustraliens, rüber auf die drittgrößte australische Insel.
Der Wind war so stark und die Wellen so hoch, dass ich nach ca. der Hälfte der Überfahrt vom Deck ins Meer gekotzt habe. (Oder auch aufgrund des Windes in die erste Etage :D)

Wir sind viel gewandert, auf einen Berg, einen koala-walk, und zum Leuchturm der Insel. Außerdem sind wir auf die Remarkable Rocks geklettert. Wir sind zum Sealbay gefahren und haben uns dort das Schutzgebiet der Seelöwen angeschaut. (Die habens vielleicht gut!)
Nach dem ersten super langen und tollen Tag saßen wir nach einem BBQ zusammen am Lagerfeuer und haben uns am Didgeridoo (Instrument der Aborigines) probiert. Gar nicht so leicht gleichzeitig zu spielen und zu atmen um einen kontinuierlichen Ton zu erzeugen. Aber da ich in meiner Travelzeit ja ab durch die Mitte Australiens reisen möchte, kann ich es mir ja vielleicht sogar von den Uhreinwohnern beibringen lassen hihihi :-).

Geschlafen haben wir auf einer niedlichen Farm in kleinen Holzräumen. Es war viel schöner als in einem Hostel.
Am zweiten Tag sind wir in die "little sahara" gefahren und haben sand-boarding ausprobiert. Im Vergleich zur Skifreizeit letzten Jahres gab es keinen Lift. Laufen war hier Programm, oder soll ich lieber Quälen sagen?
Das Highlight der zwei Tage war meine dazugebuchte Quadbike tour. Nach einem Übungsparkur ging es in einer "Gruppe" von einem anderen und mir ab in den Busch. 1 1/2 Stunden speed durch die Sand, Gras und Felslandschaften. Dort haben wir einen Koala mit ihrem Baby direkt neben uns gesehen.
Außerdem ist uns ein Goanna (Waran) begegnet. Wahnsinn solche Tiere "mal eben so" zu treffen.
Zurück ging es dann Sonntag Abend, sodass ich erst um 10 Uhr wieder Zuhause war. Es waren zwei spannende und eindrucksvolle Tage in denen meine Augen Urlaub gemacht haben. So stell ich mir Australien vor und nun habe ich noch viel mehr Lust durch das ganze Land zu reisen und so viel wie möglich zu sehen!
Schade, dass man mit Bildern nicht einmal die Hälfte von dem rüber bringen kann, wie schön es wirklich war... Kussi!